AudioQuest
AudioQuest.
Der in 1980 gegründete amerikanische Kabelhersteller hat eine angenehm sachliche und offene Herangehensweise an das Thema Hifi-Kabel. Hier werden keine Klang-Beleber oder Materialklänge beschworen, sondern technisch saubere Lösungen erarbeitet.
"Ein Kabel ist ein Verlustglied in der Hifi-Kette. Und, bei allem was man bei einem Kabel verbessern kann, geht es um die Vermeidung bzw. Reduzierung von Störungsanfälligkeiten." Das können wir unterschreiben.
Mit einer sorgfältig und in langen Hörsitzungen erprobten Auswahl aus dem schier endlosen Sortiment von Audioquest haben wir für Sie die Kabel ausgewählt, die trotz ihrer Preiswürdigkeit möglichst viel von der Verlustarmut unserer Referenzen Audiaz und Klang-Manufaktur bieten können. Alle Kabel sind zudem als sog Massiv- oder Solid Core-Leiter aufgebaut.
NF- und LS-Kabel.
Bei den NF-Leitern ist uns insbesondere das preiswürdige Water aus der Elements Serie aufgefallen. Es nutzt bereits PSC+ Kupfer - also nicht nur hochreines Kuper als Leiter, sondern solches mit einer besonders "glatten" Oberfläche, was die Signalleitung, die insbesondere an der Oberfläche eines Leiters stattfindet, weniger stört als handelsübliches OFC-Kupfer. Hochwertige Stecker, PE mit Air-Tubes als Dielektrikum und das patentierte 72V DBS System runden das Konzept sinnvoll ab.
Die gleichen Eigenschaften des Waters zeichnen auch das LS-Kabel Rocket 88 aus, das ebenso mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis punkten kann.
USB-Kabel und Filter.
Einerseits ist es begrüssenswert, dass modernes Streaming-Hifi sich frei gemacht hat von der störanfälligen Mechanik und Optik von CD-Laufwerken und somit theoretisch deutlich jitterärmer und frei von Fehlerkorrekturen spielen können sollte...
Wer sich bereits intensiver mit modernem Streaming-Hifi beschäftigt hat, weiß daß man sich hiermit viele neue Fehlerquellen und Störgrößen in den DAC einfängt. Auch Streamer und Rechner, die als solche genutzt werden, haben leider einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Verzerrungsarmut mit der der angeschlossene DAC das Signal wandeln kann.
So überrascht es nicht, dass auch USB-Kabel einen Einfluss auf die Klangqualität haben.
Das beste Kabel, dass wir zu diesem Zweck testen durften, ist das AudioQuest USB Diamaond, das seither fester Bestandteil unserer Referenzkette ist.
Für lange Strecken, die einen Repeater notwendig machen, kann alternativ auch das B.M.C. Audio USB-Kabel eingesetzt werden.
Mit dem Jitterbug lassen sich zudem passiv Störungen aus der Computerperipherie herausfiltern. Wir leihen Ihnen für einen Selbstversuch gerne einen Jitterbug aus.
LAN-Kabel.
Auch wenn wir selber den Einfluss von LAN-Kabel in der Streaming-Peripherie auf den Klang des DACs nicht glauben wollten und wollen; so mussten wir aber - auch nach entsprechenden Kundenrückmeldungen - zugeben, dass sich hier teilweise sogar deutliche Unterschiede ausmachen lassen.
Auch wenn wir Ihnen in diesem Fall eine schlüssige technische Erklärung schuldig bleiben müssen, wie sich NAS-, Router- oder PC-Störungen in stärkerem oder eben schwächeren Maße den Weg zum DA-Wandler bahnen können; und ein besseres Kabel hierauf positiv (oder eben weniger negativ) Einfluss nehmen kann; möchten wir ausreichend Neugierigen oder Unerschrockenen raten sich bei uns einmal unverbindlich beispielsweise ein "RJ/E Ethernet Vodka" mit den hochwertigen Telegärtnersteckern auszuleihen. Auf Ihre Rückmeldungen sind wir gespannt.